Der Kopf geht voraus

… mit Mentaltraining und dem richtigen Mindset zu Bestform gelangen …

Vielleicht fragen Sie sich, warum Mentaltraining, das man ja hauptsächlich aus dem Sportbereich kennt, plötzlich einen fixen Platz in Ihrem Leben und auch im Unternehmensumfeld einnehmen sollte?

Dazu kurz eine Definition, was Mentaltraining genau ist:

Mentaltraining im engeren Sinn ist das Durchspielen von Situationen in unseren Gedanken. Gut sichtbar ist diese mentale Vorbereitung zum Beispiel bei Skifahrern vor dem Start. Diese Techniken funktionieren jedoch nicht nur im Sportbereich. Auch im Privat- und Berufsleben ist die mentale Vorbereitung auf Herausforderungen und Veränderungen wichtig und zielführend.

Ein Mentaltraining im weiteren Sinn bezeichnet die Optimierung der eigenen Wahrnehmung, unserer Gedanken und folglich auch unserer Gefühle. Diese Faktoren beeinflussen, wie wir auf unsere Außenwelt reagieren und wie wir uns dann in der entsprechenden Situation verhalten.

Mentale Methoden sind für unseren Alltag sehr hilfreich, wenn es beispielsweise darum geht, Höchstleistungen zu erbringen, sich auf Veränderungen einzustellen oder einfach einmal bewusst zu entschleunigen, achtsam zu sein und wahrzunehmen, was gerade ist.

Schauen wir doch gemeinsam auf die beruflichen Vorteile mentaler Stärke und auf die Auswirkung auf die Unternehmenskultur:

Wie würden Sie gerne durch die Gänge Ihres Unternehmens spazieren? Selbstbewusst und motiviert oder mit hängenden Schultern in dem Glauben, der nächsten Aufgabe nicht gewachsen zu sein?

Ich bin Befürworterin einer zufriedenen und glücklichen Belegschaft – wie die meisten von uns, nehme ich an.

Wenn ich von glücklichen Mitarbeitern spreche, meine ich jene, die mental fit sind, weil sie wissen, was sie wollen, weil sie ihre Stärken kennen und ihre Gedanken und Emotionen steuern können.

Sehr unterschiedlich nehme ich dazu die Sichtweise der Unternehmen wahr. Diese reicht von „jeder ist für sein Glück selbst verantwortlich“ bis „natürlich ist es uns wichtig, dass es unseren Mitarbeitern gut geht und dass sie bei uns glücklich sind“. Denn wenn wir das Thema Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung kurz zu Ende denken, profitieren ja auch Unternehmen in das Investment in ihre Mitarbeiter.

In Kosten betrachtet heißt das:

Krankenstände durch psychische Überlastung steigen seit Jahren an. 2016 waren es bereits 1,2 Krankenstandstage/Mitarbeiter. Wenn man diese Zahl nun mit den Durchschnittspersonalkosten pro Tag und der Mitarbeiteranzahl multipliziert, lohnt es sich genauer hinzuschauen.

Zufriedene und glückliche Mitarbeiter sind produktiver, kreativer, gesünder, resilienter, teamfähiger und innovativer.

Sobald man mit Mentaltrainings den Fokus auf Performance, Potenzial und Erfolg setzt, beeinflusst das auch das Unternehmensergebnis positiv.

Eigentlich ist es doch eine WIN-WIN-Situation – für Mitarbeiter und Unternehmer – finden Sie nicht?

Wann und für welche Unternehmen macht es Sinn, Mentaltrainings in den jährlichen Personalentwicklungsplan fix einzuplanen? Für alle und immer – ist meine Meinung.

Wichtig sind sie als Unterstützung vor allem in Veränderungsphasen. Sei es, weil die Organisation auf neue Arbeitsformen umgestellt, Mitarbeiter aufgrund von Restrukturierungen abgebaut oder neue Mitarbeiter eingestellt werden. Immer dann also, wenn das volle Potenzial der Mitarbeiter für den nächsten Schritt unbedingt benötigt wird. Und wenn wir ehrlich sind, gibt es doch nur mehr solche Phasen in unserem Arbeitsalltag.

Unumgänglich sind sie bei der Gestaltung einer gelungenen und passenden Unternehmenskultur. Wenn Entscheider die Haltung und den Mindset im Unternehmen nicht kennen oder nicht beachten, ist ein Kulturwandel nicht möglich.

In meinen Trainings werden Führungskräfte und deren Mitarbeiter mit einem Werkzeugkoffer zur Selbstmotivation und -reflexion ausgestattet. Dabei kommt es sicherlich zu einigen Aha-Erlebnissen.

Ziel ist immer, dass diese Techniken im Job dann auch unmittelbar abgerufen werden können.

Wichtig bei der Durchführung von Mentaltrainings ist Freiwilligkeit, Neugierde, Offenheit und der Wille, eine positive Veränderung für sich mitzunehmen.

Personen, die das nicht können oder wollen, sollten nicht aufgrund eines Personalentwicklungsplans „zwangsbeglückt“ werden. Vielleicht wird ja das Interesse geweckt, wenn andere Teilnehmer vom Training erzählen.

Sind Sie nun auf den Geschmack gekommen, Performance und Erfolg auf ein nächstes Level zu heben? Weiterentwicklung ist garantiert.

Herzlichst,
Marlies Pree-Moharitsch

pree-moharitsch.com